Stadtquartier Süd: FDP zeigt sich weitestgehend zufrieden mit dem derzeitigen Planungsstand.

13.07.2014

Alexander Jungmann (stellv. Ortsvorsitzender der Liberalen) freut sich über die Einzelheiten aus dem Rahmenplanentwurf: „Viele Details, die sich bereits in dem von uns Liberalen vorgestellten Entwurf wiederfinden, haben Eingang in den Plan der Stadt gefunden. So wurde beispielsweise an einen Spielplatz gedacht, aus einer angedachten Baumallee wurden sogar zwei, der Nahversorgung wie auch der Gastronomie wurde Raum gegeben. Zusätzlich findet sich ein großer Platz für kulturelles Leben, und das Gebäudeensemble der ehem. BFB-Monopolverwaltung wurde für eine öffentliche Nutzung vorgesehen. So stellen wir uns ein lebenswertes Quartier vor.“

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Verweis zur Gegenüberstellung der Entwürfe als PDF-Dokument.

Alexander Jungmann, stellv. Ortsvorsitzender
Alexander Jungmann, stellv. Ortsvorsitzender

Auch mit der Bebauung auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände, könne man sich anfreunden. Schließlich ergebe sich aus dem Gebäuderiegel ein gewisser Schallschutz für die angrenzenden Wohnviertel, so Alexander Jungmann. Ersatzweise und auch sinnig, wurde im Herzen des Viertels ein Park geplant, der aus allen Richtungen gut zu erreichen ist und auch selbst wenn es so noch nicht im Rahmenplanentwurf vermerkt ist, dürfe der Name mit “Hugenottenpark” feststehen.

Leider hat man sich bei den notwendigen Anziehungspunkten stark zurückgehalten und aus der Waterfront wurde nur ein unscheinbarer Brunnen und an einen Aussichtspunkt wurde gar nicht erst gedacht. Hier gilt es allerdings definitiv nachzubessern, wie Alexander Jungmann abschließend meint, denn an “schönen” Orten mangelt es im Stadtbild nach wie vor und hier böte sich die einmalige Chance touristische Magnete zu installieren.

Susann Guber, Fraktionsvorsitzende
Susann Guber, Fraktionsvorsitzende

Auch Susann Guber (Fraktionsvorsitzende) ist mit den grundsätzlichen Gestaltungen zufrieden. „Mit einem Wohnanteil von rund 60% werden wir einen lebendigen Stadtteil erhalten. Im Hinblick auf die zukünftige Wohnqualität spielt neben einem angemessenen Verkehrs- und Parkkonzept welches auch die Nutzung von Tiefgaragen vorsieht, die Ausgestaltung der zentralen Parkanlage eine entscheidende Rolle.“ Und genau hier besteht eben doch noch Verbesserungsbedarf. „Derzeit gleicht der Park eher einem langen Schlauch. Würde man ihn in Richtung Süden etwas kürzer und dafür insgesamt breiter anlegen, so entstünde die gewünschte Parkatmosphäre, so Guber“. Fraktion und Vorstand sind jedoch insgesamt zuversichtlich, dass sich aus den in der nächsten Stufe anstehenden Realisierungswettbewerben jeweils noch Veränderungen in die gewünschte Richtung ergeben.