ROCK: Grüne gegen Gymnasien! Schwarz-Grün spart auch am Seligenstädter Gymnasium.

07.02.2016
René Rock, MdL
René Rock, MdL

Kreis Offenbach/Seligenstadt– Mit Verwunderung hat der FDP-Landtagsabgeordnete und Seligenstädter Kommunalpolitiker René Rock auf die Äußerung der Grünen regiert, die die bildungspolitischen Initiativen der FDP angegriffen haben.

Die Freien Demokraten in Hessen haben in ihrer Verantwortung die Klassen verkleinert, eine 105% Lehrerversorgung eingeführt, mehr Lehrer für Schulen in Sozialen Brennpunkten ermöglicht, dazu wurden in Hessen 2500 Lehrer zusätzlich eingestellt. Die neue Landesregierung aus CDU und Grünen hat nichts vergleichbares aufzuweisen! Satt dessen ist die neue Bildungspolitik in Hessen klar gegen die Gymnasien und Grundschulen gerichtet, dort werden Lehrer neuerdings wieder eingespart!

Für die Freien Demokraten im Kreis Offenbach und in Seligenstadt ist dagegen Bildung das wichtigste Thema.

„Die Grüne Fraktionsvorsitzende Natascha Maldener-Kowolik hat mit ihrem CDU Kollegen Joachim Bergmann, keinen Ton zu der Reduzierung von Lehrerzuweisungen an Seligenstädter Schulen gesagt, 5 Jahre die Weiterentwicklung der Konrad-Adenauer-Schule zu einer Ganztagsschule verpennt und statt die Qualität in unseren Kindergärten weiter zu verbessern, lieber die Kita-Gebühren um bis zu 100% Prozent erhöhen wollen“, stellt FDP Fraktionsvorsitzender René Rock, MdL fest.

Verärgert hat der FDP-Landtagsabgeordnete René Rock auf Äußerungen der Grünen reagiert, nach denen seine Fraktion die Abschaffung des Elternwahlrechts bei der Wahl des Bildungsgangs ihrer Kinder anstrebe:

„Wir haben in unserem Gesetzentwurf das Recht der Eltern auf die Wahl des Bildungsgangs aus Überzeugung völlig unberührt gelassen. In dieser Beziehung würde sich überhaupt nichts zur jetzigen Rechtslage ändern. Unser Vorschlag greift überhaupt nur, wenn ein Schulträger nicht willens oder in der Lage ist, seiner Verpflichtung nachzukommen, für ein bedarfsgerechtes Angebot an Gymnasialplätzen zu sorgen. Die schwarz-grüne Schulpolitik in Frankfurt ist ein trauriges Beispiel dafür. Wenn also die Anmeldungen an einer Schule die zu Verfügung stehenden Plätze übersteigen, sollen die Schulleiter das Recht – nicht die Pflicht – bekommen, auch die Eignung der Bewerber zusätzlich zu einer Reihe von Kriterien zu berücksichtigen. Diese Kriterien stehen bereits jetzt im Schulgesetz, aber ausgerechnet die Eignung darf in die Auswahlentscheidung nicht einfließen – das finden wir und auch viele Eltern genauso wie auch der Philologenverband ungerecht.“

Weiter erklärte Rock:

„Wenn Frau Maldener-Kowolik und Herr Gödecke unseren Gesetzentwurf gelesen haben – und da sie sich dazu einlassen, gehe ich davon, dass sie das getan haben –, dann sollten sie verstanden haben, dass unser Gesetzentwurf für Seligenstadt gar keine Auswirkungen hätte. Wir haben im Landkreis derzeit genügend Plätze an den Gymnasien. Da nicht unser Gesetz, sondern nur der Schulträger mit einer Verknappung der Gymnasialplätze das Elternwahlrecht einschränkt, sollten die Bürgerinnen und Bürger angesichts der Behauptungen Frau Maldener-Kowolik und Herr Gödecke allerdings sehr hellhörig werden: womöglich streben die Grünen im Kreis Offenbach eine ähnlich verfehlte Schulpolitik an, wie Schwarz-Grün sie im Frankfurter Römer seit Jahren praktiziert.“