Matthias Schmidt neuer Kreisvorsitzender der FDP Offenbach-Land
- René ROCK, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, gibt Kreisvorsitz nach 21 Jahren den Stab weiter
- Herausragende Leistungen von Rock beim Aufbau einer starken FDP im Kreis gewürdigt
- Neu gewählter Kreisvorstand will engagierten Europawahlkampf führen und hat Kommunalwahl 2021 bereits im Blick
SELIGENSTADT– Auf ihrer Mitgliederversammlung am 16. März 2019 haben die Mitglieder des Kreisverbands Offenbach-Land mit Matthias Schmidt, Ortsverband Langen, einen neuen Kreisvorsitzenden gewählt. René Rock, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag und 21 Jahre lang Kreisvorsitzender, gab den Vorsitz bewusst ab, um sich voll und ganz der neuen, größeren Fraktion im Hessischen Landtag widmen zu können.
Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dr. Daniell Bastian, Bürgermeister von Seligenstadt, Elke Kunde, Vorsitzende des Ortsverbands Obertshausen, und Ernestos Varvaroussis, Ortsverband Heusenstamm gewählt. Schatzmeister Dr. Günter Gericke, Ortsverband Dreieich, und Dagmar Weiner, Europabeauftragte, Ortsverband Neu-Isenburg, wurden in ihren Aufgaben bestätigt.
Als Beisitzer wurden gewählt:
- Philipp Giel, Seligenstadt
- Susann Guber, Neu-Isenburg
- Günter Jany, Dietzenbach
- Lukas König, Mühlheim
- Tobias Kruger, Rödermark
- Elvis Ness, Dietzenbach
- Hans-Joachim Neumann, Neu-Isenburg
- Martina Sertic, Rodgau
- Luka Sinderwald, Neu-Isenburg
- Jutta Schwarz, Rödermark
- Axel Vogt, Egelsbach
In seinem Bericht als Kreisvorsitzender blickte René Rock auf seine Zeit an der Spitze von Offenbach-Land als eine spannende Zeit des Aufbaus der Freien Demokraten in den Kommunen und im Kreis zurück. „Es war eine unglaubliche Herausforderung, uns war nie langweilig“, sagte Rock. „Wir haben heute knapp 400 Mitglieder, das ist angesichts der Höhen und Tiefen in den Kommunen, in der Kreispolitik, aber auch in der Landes- und Bundespolitik keine Selbstverständlichkeit. Ich bin sehr dankbar für das, was wir alles gemeinsam erreicht haben.“
„Aber Erfolg in der Politik muss hart erarbeitet werden, und deshalb ist es angesichts des Fraktionsvorsitzes mit einer jungen, engagierten Mannschaft von Abgeordneten, jetzt an der Zeit, den Stab an den nächsten weiterzugeben. Wir haben 2021 erneut eine Kommunalwahl zu bestehen, da wollen wir gut geordnet für unsere liberalen Überzeugungen streiten“, unterstrich Rock. „Was mir immer wichtig war, und was ich an den neuen Vorstand weitergeben möchte: Wir gehen ehrlich miteinander um und wir halten bei allem Ringen um Meinungen und Positionen am Ende als Freie Demokraten zusammen. Ich wünsche mir, dass das neue Team diese Kultur weiterträgt und zusammen mutige Politik macht. Wir können auf einer guten Grundlage Neues schaffen. Wir glauben an die Menschen, wir lieben die Menschen, der Mensch steht für uns im Mittelpunkt. Politik ist dazu da, den Menschen den Freiraum dafür zu geben, dass sie gut und glücklich leben können.“
Der Seligenstädter Bürgermeister und stellv. Kreisvorsitzende Daniell Bastian und Michael Schüßler, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion und 1. Stadtrat von Rodgau, würdigten in ihren Ansprachen Rock als einen Politiker, dem die FDP und ihre Mandatsträger im Kreis im Wesentlichen zu verdanken haben, wer sie heute sind. Rock habe trotz Landtag und Spitzenpolitik immer einen engen Kontakt zur Basis gepflegt und ein Ohr für kommunale Anliegen gehabt. „René Rock war Ratgeber, Ideengeber, Motivator und gab Orientierung“, sagte Schüßler in seiner Laudatio. „Er hat die FDP aus den kleinsten Anfängen in der Fläche ausgerollt, er weiß, was es heißt, bei den Menschen vor Ort Kerner- und Aufbauarbeit zu leisten. Und er fördert die Menschen, die mit ihm zusammenarbeiten. Wir haben ihm alle viel zu danken.“ Rock wurde auf der Veranstaltung auch noch für 25 Jahre Mitgliedschaft in der FDP geehrt.
Der neue Kreisvorsitzende Matthias Schmidt sieht in der Europawahl im Mai 2019 und in der Kommunalwahl 2021 gleich zwei sehr konkrete Meilensteine für den neuen Vorstand. Er will dem Kreisverband durch gute inhaltliche Arbeit Gewicht auch auf Landesebene geben. „Als Liberaler liegt mir zudem die Wirtschaft und hier vor allem der Mittelstand am Herzen“, betonte Schmidt. „Ich habe es in meiner Jugend miterleben müssen, was Staatsdirigismus und Planwirtschaft für Wohlstand und Gestaltungsmöglichkeit des Einzelnen bedeuten, nämlich deren Zusammenbruch. Es gibt keinen Ersatz für die Privatinitiative und unternehmerischen Geist. Und das wollen wir fördern.“