Der Patient muss wieder in den Mittelpunkt

Podiumsdiskussion der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen zur Bundestagswahl 2017

  • René Rock, Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag diskutiert mit Ärzten und Psychotherapeuten FDP-Gesundheitspolitik
  • Mehr Wettbewerb und freie Wahl der Krankenkassen
  • Abschaffung der Budgetierung und eigene Praxis attraktiver machen
  • Investitionen in Bildungspolitik unterstützen Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf 

FRANKFURT AM MAIN – Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen hat am 22. August 2017 die Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP zu einer gesundheitspolitischen Diskussionsveranstaltung eingeladen, um deren politische Inhalte zur optimalen ärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung zur Bundestagswahl 2017 kennenzulernen. Unter der Moderation von Ch. Barkewitz, Frankfurter Neue Presse, nahmen an der Podiumsdiskussion René Rock, Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Stefan Grüttner, Hessischer Staatsminister für Soziales und Integration, CDU, Kordula Schulz-Asche, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Sprecherin für Prävention und Gesundheitswirtschaft sowie Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der KV Hessen teil.

„Das Programm der FDP für eine bessere Gesundheitsversorgung in Deutschland ist klar und deutlich“, sagte Rock. „Wir fordern mehr Wettbewerb zwischen den Krankenkassen, eine freie Wahl der Krankenversicherung, eine Stärkung der ambulanten und stationären Versorgung, mehr Wertschätzung für ärztliche, therapeutische und pflegende Berufe, eine Abschaffung der Budgetierung, weniger Bürokratie und mehr Digitalisierung sowie eine Bildungspolitik, die durch den Ausbau von Ganztagsschulen auch Ärzten und Ärztinnen ermöglicht, Familie und Arztberuf zu vereinen.“

„Die Freien Demokraten werden den Patienten wieder in den Mittelpunkt stellen“, unterstrich Rock. „Das ist eine ganz andere Sichtweise als die Konzentration auf das Bürokratie- und Regulierungsdickicht der anderen Parteien. Wenn wir uns fragen, was getan werden muss, um in Stadt und Land wieder eine optimale Versorgung zu erreichen, Innovationen in die Anwendung zu bringen, Wartezeiten abzuschaffen und den Arztberuf auch in der selbstständigen Praxis wieder attraktiv zu machen, dann beschäftigen wir uns nicht mit den Problemen der Großen Koalition in Berlin, sondern arbeiten an den Lösungen für eine gute medizinische, therapeutische und pflegende Zukunft.“